Mag Mor ... oder wie alles begann!


In der Einleitung habe ich ja schon erwaehnt, dass wir mit dem Fantasy Rollenspiel im Oktober 1984 begonnen haben. Nachdem wir einige Jahre lang die verschiedensten Spielsysteme ausprobiert hatten sind wir zu dem Entschluss gekommen uns nach und nach ein eigenes Regelwerk zu schaffen. Der Ausgangspunkt fuer unsere eigenen Regeln war hierbei die erste Fassung der Midgard-Spielregeln aus dem Jahre 1981. Zuerst haben wir, Wilhelm (Fiomal) und ich, uns der Magieregeln angenommen. Im Laufe weniger Wochen bzw. Monate haben wir diese total auf den Kopf gestellt. Wir haben Zauberpunkte eingefuehrt. Die Zahl der Magierspruchstufen auf 9, plus eine fuer Grosse Magie, erhoeht und jede Menge neue Zaubersprueche eingefuehrt.

Nach einiger Zeit folgten dann die Kampfregeln und die Fertigkeiten. Dann kamen wir zu einem Punkt wo wir uns die Frage stellten, ob das ganze nun wirklich noch unter dem Namen Midgard laufen sollte. Zum einen hatten sich die Midgard-Regeln auch veraendert, man war mittlerweile bei der 1. oder 2. Überarbeitung angelnagt, und zum anderen hatten wir das urspruengliche Regelwerk so sehr erweitert und veraendert, dass es eigentlich nur noch in den Grundlagen mit dem Ur-Midgard ueberein stimmte.

Damit war alles klar. Wir verliessen das Stadium der Midgard-Regelerweiterung und traten ueber in die Phase "eigenes Regelwerk". Die wir bis heute uebrigens noch nicht verlassen haben. Aber zuerst musste ein Name fuer das Spielsystem gefunden werden. Nach einigem hin und her viel unsere (Wilhelms, Simones und meine) Entscheidung auf Mag Mor. Mag Mor ist gaelisch und bedeutet so viel wie weite oder grosse Ebene. Der Name enstammt der irisch-keltischen Mythologie und steht fuer das "Wunderland" ueber welches der Gott Midir herrscht.

Weitere Begriffserlaeuterungen koennt Ihr hier finden: Das schwarze Netz von A-Z

Oder Ihr versucht es mal wieder mit einem Buch:

Die Enzyklopädie der Mythologie
Die Beschreibung von über 500 zentralen Figuren aus der klassischen, nordischen und keltischen Mythologie.
Hervorragend farbig illustriert mit über 550 klassischen Meisterwerken und Abbildungen aus einem Zeitraum
von fünfzehn Jahrhunderten - vom Altertum bis zur Jetztzeit.


 
Der erste Teil dieses Buches erzählt die Sagengeschichten, der zweite Teil beschäftigt sich mit den mythologischen Figuren; der dritte Abschnitt ist den Schauplätzen der Erzählungen gewidmet, also jenen Orten, die der Reisende heute noch aufsuchen kann. Das Buch dürfte dem "armchair traveller", dem zu Hause imaginär Verreisenden, genauso viel Vergnügen bereiten, wie demjenigen, der mit dem Buch in Irland unterwegs ist.

Taschenbuch - 256 Seiten - J. Häusser, Darmstadt

 
Wer waren die Kelten? Woher kamen sie? Obwohl schriftliche Zeugnisse aus ihrer Frühzeit weitgehend fehlen, gelang Barry Cunliffe, Professor fuer Europaeische Archeologiein Oxford, durch brilliante historische Detektivarbeit ein faszinierendes Portraet dieser komplexen Zivilisation und ihrer Menschen.

Das Buch enthaelt auf 224 Seiten mehr als 500 Tafeln, Portraets, Detailaufnahmen, Grundrisse, Modelle und Karten, welche den fluessig erzaehlten Text ergaenzen. Es laesst 2.500 Jahre keltischer Geschichte, Kultur und Kunst wieder lebendig werden.

Bei Amazon.de fuer 24,90 EUR (Einfach auf das nebenstehende Bild klicken und bestellen!)
 
Knaurs Lexikon der Mythologie

Ein einziger Band bietet die Mythen von 230 Völkern Die Meinung eines Autors ist zwar naturgemäß positiv, dennoch finde ich von der Sache her gesehen Knaurs Lexikon der Mythologie besonders deshalb brauchbar, weil es in einem einzigen Band - wie kein anderes Mythologie-Lexikon zuvor - die Mythen von 230 Völkern und Gemeinschaften aus der Zeit frühgeschichtlicher Stämme bis zu den Menschen der Gegenwart darstellt. Diese Mythen von urgeschichtlichen Drachen bis zu den Film- und Pop-Heroen unserer Zeit, wie Batman, Elvis Presley oder Marilyn Monroe, erzählen vom ständigen Bemühen der Menschen um ihr Leben, um ihr Überleben und Weiterleben. Sie erzählen von den menschlichen Lebensbedingungen und den Grenzsituationen (Geburt und Tod), in die ein jeder gestellt ist, und von übermenschlichen Mächten in Gestalt der Götter und Geister, denen Menschen sich gegenüber sehen. Mit dieser meiner Meinung stehe ich offensichtlich nicht allein, wie das nunmehr in dritter Auflage vorliegende Lexikon der Mythologie, seine 70.000 verkauften Exemplare und seine Übersetzungen ins Dänische und Slowenische bestätigen.